Rennberichte

Intensive Woche, Rang 2 beim Durbie Dash & some road action

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Eigentlich wollte ich nach dem Cape Pioneer eine ruhigere Woche einlegen, doch nun liege ich am Sonntag Abend total erschöpft auf dem Liegestuhl! Den Frust vom Pioneer hatte ich relativ schnell verdaut und nach einem kurzen Ausfahren am Sonntag, trainierte ich am Dienstag bereits wieder. Doch nach 2 Stunden waren die Speicher leer und ich spürte die Müdigkeit dann doch…..

Nach einem zusätzlichen Ruhetag ging’s dann am Donnerstag wieder viel besser und am Abend fuhr ich das Killarny Kriterium in Kapstadt. Das Trainingsrennen auf der Autorennbahn lockt jeden Donnerstagabend bis zu 100 Fahrer an den Start und so ist stets für intensive Rennen gesorgt. Nach 1 Rennstunde mit über 350 Durchschnittswatt holte ich mir schliesslich den zweiten Rang und war erfeut, dass die Beine wieder super drehten. So beschloss ich, am Samstag den Durbie Dash zu fahren. Das Rennen führte über 72 Km und gut 2000 Hm und die Strecke zog sich über beinahe jeden erdenklichen Singletrail auf Meerendal. Ein Rendevouz aus Cape Epic Prolog & Fed Health Challenge also, nur etwas härter, denn am Ende brauchte ich 3.09 Stunden für die kurze Distanz!

Die grösste Hürde war für mich die Startzeit! Wieso in aller Welt der Start auf 6 Uhr Morgens!!!! gelegt werden kann, werde ich wohl nie verstehen! Dies bedeutete für mich 4 Uhr Tagwache und dann noch 30 Minuten mit dem Auto nach Durbanville fahren! Zum guten Glück habe ich mit dem Activato von Sponser (200mg Koffein) ein verlässliches Hilfsmittel, um den Augenringen etwas entgegen zu wirken!

Für die Schlussrangliste gab es kein Preisgeld, doch dafür wurde in der Mitte des Rennens einen Bergpreis mit 5’000 Rand dotiert und so stand dann eben doch die gesamte Bikeelite aus der Region Kapstadt am Start! Kur vor dem Bergpreis setzte ich mich mit Matt Beers von unseren beiden letzten Begleitern James Reid und Lourens Lous ab dank einem finalen Schlussspurt holte ich mir auch die Krone des Bergkönigs. Da wir uns bereits letzte Woche während 7 Tagen die „Köpfe einschlugen“ und es ja auch um kein Geld mehr ging, überliess ich Matt den Sieg und so fuhren wir in moderatem Tempo die restlichen 30 Km gemeinsam ins Ziel. Nach dem Rennen fuuhr ich dann mit dem Rad zurück nach Stellenbosch, wo ich nach 5 Stunden im Sattel dann doch ziemlich „gebacken“war!

Am Sonntag setzten wir dann noch einen drauf und gemeinsam mit den Kollegen Matt Beers, Erik Kleinhans, James Reid und Vera fuhr ich meine Lieblingsrunde, die 4 Passes MTB. Dabei konnten wir die Singletrails der ersten Etappe des Wines2Whales rekognoszieren. Nach beinahe 6 Stunden im Sattel schloss ich dann eine intensive Woche ab. Die Form ist sehr gut und nun werde ich schauen, dass ich bis zum grossen Showdown in 2 Wochen mit voller Frische an den Start gehen kann! Mehr Infos zum Rennen später!

Stay tuned