Archiv 2010

News – Archiv – 2010

31.12.2010 Äs guets Neuis!

Heute ist der letzte Tag des Jahres 2010! Heute werde ich noch einmal inne halten und das ganze Jahr in meinen Gedanken und Erinnerungen abspielen lassen. Wenn ich das so tue, dann bekomme ich ehrlich gesagt etwas Gänsehaut! Es war schlicht ein unglaubliches Jahr, was ich so Alles erleben durfte. All die verschiedenen Orte, verschiedene Länder, unzählige Rennplätze, neue Gesichter und viele spannende Leute durfte ich kennen lernen. All diese Punkte bereichern mich, geben mir Erfahrungen und daraus konnte ich extrem viel dazu lernen. Auch wenn ich ab und zu mental grosse Schwierigkeiten hatte, daran bin ich gewachsen und ich habe daraus gelernt. Ich habe in diesem Jahr noch einmal einen grossen Sprung nach Vorn gemacht und bin in allen Bereichen stärker geworden. Gestern hatten wir mit dem Team die gesamte Saisonplanung für 2011 gemacht und ich verspreche euch, es wird nochmals „einen drauf“ gesetzt! Die Saisonhöhepunkte sind gesetzt und der Weg dazu ebenso. Die Firma Stöckli hat uns die bestmögliche Betreuung geschaffen! Dazu können wir auf top Material und besten Support zählen. Die besten Voraussetzungen also, im neuen Jahr Vollgas zu geben! Schon Morgen werde ich nach Gran Canaria fliegen und hoffe, dass ich wieder eine gute Trainingswoche haben werde!

Euch wünsche ich einen guten Rutsch und viel Glück, Gesundheit und Erfolg (wo auch immer)! Let’s rock 2011!

 

28.12.2010 Festtage überstanden, Abgebrochenes Training im Engadin

Die Weihnachtszeit ist nun vorbei und ich habe mich von den „Brunch und Abendessens-Marathons“ erholt. Die letzte Woche hatte ich neben der Arbeit noch sehr viel trainiert und mir erst an Weihnachten etwas Erholung gegönnt. Am vergangenen Samstag reiste ich nach St. Moritz. Doch leider wurde aus meinem Plan nicht sehr viel. Das schlechte Wetter und die eiskalten Temperaturen liessen kein langes Training zu und ich kapitulierte schon nach 35 Minuten und kehrte wieder um. Jetzt weiss ich wenigstens wie sich meine Lieblings Mövenpick-Glaces in der „Tiefkühltrue“ fühlen müssen, bevor sie von mir gegessen werden! Danach widmete ich mich der Erholung und was bietet sich besser an als das Thermalbad in Scuol. Gestern Montag zog ich dann das Snowboard den Langlaufskies vor, doch auch dies war nicht wirklich ein Vergnügen! Die eisige Kälte,- ich bin einfach nicht für tiefe Temperaturen geschaffen, gaben mir den Rest! Heute Morgen (Dienstag) reiste ich schon früh los, damit ich wieder einmal richtig trainieren konnte. Auf dem Nachhauseweg machte ich kurz Halt in Klosters, wo ich für 2 Std. auf die Langlaufskies konnte! Diese Loipe gefällt mir einfach fast am besten! Wieso brauche ich aufgrund des folgenden Bildes wohl nicht zu sagen! Die restliche Zeit widmete ich dem geheizten Fitness Center und der Rolle im Keller. Morgen werde ich nochmals Draussen trainieren, bevor wir am Donnerstag Sitzung wegen dem Cape Epic haben. Am kommenden Samstag werde ich für eine Woche nach Gran Canaria fliegen und hoffe, dass ich dort gut trainieren kann. Ich werde am Samstag 8. Januar zurück sein und versuchen, am 9. ten in Hittnau bei der Radquer Schweizer Meisterschaft nicht allzu fest im Dreck zu versinken. Über einen Start werde ich am Samstag Abend entscheiden.

Ich wünsche an dieser Stelle Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass für Alle ihre Wünsche und Träume in Erfüllung gehen! Meine Ziele sind auf alle Fälle schon jetzt gesetzt! Ich freue mich, euch liebe Leser auch im nächsten Jahr wieder hinter mir zu haben und hoffentlich erneut ein erfolgreiches Jahr erleben zu dürfen!

 

19.12.2010 Erfolgreiche Kilometer in Frankreich

Die vergangene Woche verweilte ich im Süden Frankreichs im ersten Trainingslager für die kommende Saison. Das Wetter zeigte sich stets von der schönsten Seite und ich sah erst am Freitag die ersten Wolken und Regentropfen. Kalt war es aber auch dort. Die Temperaturen pendelten zwischen 5 und 12 Grad. So konnte ich zusammen mit Näf, Gujan, Kugler und Freiburghaus die ersten Kilometer sammeln und es kamen ein paar schöne 4 und 5 Stünder zusammen. Begleitet wurden wir während dem Training von Bruno Diethelm und auch neben dem Training wurden wir bestens von Bruno betreut. Ich möchte Bruno an dieser Stelle ganz herzlich danken! Es war schlicht perfekt. Ich fand schon ziemlich schnell wieder in meinen Trainingsrhythmus und meine Beine drehten schon beinahe perfekt. Auch meinen Körperfettanteil konnte ich wieder unter 5% senken und nun kann ich guten Mutes der bevorstehenden Weihnachtszeit mit all den „Guetzlis“ und dem feinen Essen entgegen schauen! Die kommenden zwei Wochen werde ich zu Hause und im Engadin trainieren. Wobei ich vor allem auf den Langlaufskies oder auf dem Snowboard unterwegs sein werde. Am 1. Januar werde ich dann für eine Woche nach Gran Canaria fliegen, damit meine Beine auch ja nicht den Schwung verlieren! Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit und frohe Festtage und hoffe, dass ihr den vielen Schnee auch trotz den teils erschwerten Situationen geniessen könnt!

 

06.12.2010 1.Trainingslager in Frankreich (08.12.-19.12.2010)

Die vergangenen zwei Wochen hatte ich sehr oft auf den Langlaufskies trainiert und meine Leidenschaft so richtig genossen. Doch im Moment zeigt sich das Wetter nicht gerade von der schönen Seite und ich werde spontan und eher kurzfristig nach Frejus (Frankreich, gleich bei St. Tropez) reisen. Zusammen mit Ralph Näf, Martin Gujan, Sepp Freiburghaus, Andi Kugler und Bruno Diethelm werden wir wieder an denselben Ort fahren wie im letzten Jahr. Wir haben eine schöne Villa, wo wir uns optimal einquartieren können. Das Gebiet bietet uns ebenfalls perfekte Möglichkeiten, damit ich meine ersten Kilometer sammeln kann. Ich werde vom Mittwoch 08.12. bis 19.12. dort sein!

 

25.11.2011 Der Weg ist das Ziel, der Weg ist nun gegeben! Zu zweit in die neue Saison!

Am vergangenen Montag reiste ich nach Wolhusen (LU), wo ich mit dem Team den Rennkalender und somit die Ziele für die kommende Saison festlegte. In der kommenden Saison werden wir „nur“ noch zu zweit unterwegs sein. Thomas Zahnd wird das Team verlassen und nun werde ich zusammen mit Urs Huber das Team Stöckli bilden. Klein aber fein lautet unser Moto. Auch in der kommenden Saison werden wir mit dem meist komplett neu entwickelten Material (neues Fully sowie ein 29 er Bike) von der Firma Stöckli unterwegs sein. Mit der Sicherheit im Rücken, ein professionelles und schlagkräftiges Umfeld zu haben werden Urs und ich uns gegenseitig pushen und motivieren, sodass wir die gesteckten Ziele auch erreichen. Denn diese sind hoch. Das erste Highlight ist sogleich das erste Rennen der Saison. Gemeinsam werden wir das Cape Epic (8 Etappen) in Südafrika fahren. Nach den Frühjahrsklassiker in Riva und Offenburg stehen vor allem die Titelkämpfe im Vordergrund, wobei ich meinen EM Titel verteidigen möchte. Nach den Weltmeisterschaften folgt mit der Transalp, welche wir als eines der Hautsaisonziele gesetzt haben, ein weiterer Höhepunkt an. Ich habe nun wieder mit dem Training begonnen und freue mich auf die Herausforderungen, welche es im 2011 sicherlich genug geben wird!

 

15.11.2011 Der Startschuss zur neuen Saison, Leistungstest in Bad Ragaz

Vergangene Woche habe ich das erste Mal seit über 5 Wochen wieder mein Bike angefasst. Die Luft war nur noch halbwegs im Pneu und unsere Haustiere im Keller (Spinnen) haben sich auch sichtlich wohl gefühlt an meinem Arbeitsgerät!

Am letzten Mittwoch war ich nach Bad Ragaz gefahren, um mein Blut zu checken. Danach hatte ich am Donnerstag und Samstag eine coole Bikerunde gemacht, um heute nicht gerade das erste Mal in die Pedale treten zu müssen.  Denn heute reiste ich erneut nach Bad Ragaz um einen Leistungsstufentest zu machen. Den letzten Test hatte ich im März 2008 gemacht. Schon eine Ewigkeit zurück also. Ich legte bisweilen keinen grossen Wert auf solche Tests. Zumal ich sowieso jedes Mal als Verlierer vom Rad steige, haha! Bei 100 Watt legte ich los und alle 3 Minuten steigert sich dann der Widerstand um 30 Watt. Dies geschieht solange, bis ich vollständig erschöpfe und mein Maximum an Leistung gebracht habe. Dabei wird alle 3 Minuten (also in jeder Stufe) Blut zur Bestimmung des Laktatgehaltes genommen. Dazu muss ich mich selber auch noch einschätzen und mein Befinden anhand einer Borg Skala beschreiben. Anhand dieses Tests kann dann ganz genau bestimmt werden, in welchen Puls / Watt Bereichen meine Trainingsbereiche liegen. So kann ich nun optimal mit dem Training und dem Aufbau für die kommende Saison beginnen. Natürlich verrate ich meine Leistungsgrenze hier nicht, die könnt ihr nur während einem Rennen bei mir herausfinden. Das krasse heute war, dass ich den Puls bis auf 212 Schläge gebracht habe, bevor ich halb tot vom Velo flog!

Auch die Blutwerte habe ich heute erhalten und jetzt kann ich 100 % sicher sein, dass ich wieder bereit bin, um das Training aufzunehmen. Ich freue mich riesig auf die kommende Zeit, wo ich wieder an mir arbeiten kann, bevor ich im Frühling das Resultat für mein Werk erhalten werde. Den grössten Teil der Saison habe ich schon jetzt geplant. Ich werde vom 1.-8. Januar ins erste Trainingslager nach Gran Canaria fliegen. Danach setze ich auf die Langlaufskies, bevor ich vom 22.Januar bis 2. Februar nach Mallorca und dann nochmals vom 16.-27. Februar nach Gran Canaria fliegen werde.

 

13.11.2011 Auch in Zukunft im Team Stöckli

Nachdem ich mich diese Saison erfolgreich im Team Stöckli-Craft eingelebt habe und mich sehr wohl fühlte, werde ich auch die kommenden 2 Jahre die Marke Stöckli vertreten. Ich freue mich auf die Zukunft und werde Alles daran setzen, um mich weiter zu steigern und bei der Elite Fuss zu fassen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei der Firma Stöckli für das Vertrauen und die groszügige Unterstützung bedanken!

 

02.11.2010 Nomination bei den Swiss Cycling Awards

Am 30. November finden im Rahmen des Zürcher Sechstagerennens die Swiss Cycling Awards statt. In verschiedenen Kategorien werden die besten Radsportler des Jahres 2010 gesucht. Ich bekam die Ehre und wurde in der Kategorie der besten Nachwuchsfahrer in die Auswahlliste aufgenommen. Neben der Stimmen der Jury, welche zu 2/3 zählt, werden auch die Stimmen der Online Votings gezählt. Deshalb würde es mich natürlich freuen, wenn ihr mir eure Stimme gebt! Unter folgendem Link könnt ihr easy kurz voten!

http://www.swiss-cycling.ch/de/sportfoerderung/1177.html

 

25.10.2010 Ferien, mal ganz anders!

Am Samstag vor einer Woche (16.10) flog ich das erste Mal seit gut 8 Jahren ohne jegliches Sportgerät in die Ferien. Im Gepäck waren lediglich meine Badehose und für einmal schaffte ich die 20 Kg Gepäckslimite locker! Noch am Freitag war ich erneut nach Davos gereist, um meinen neuen Downhiller ein letztes Mal vor dem Schnee über die Trails zu jagen. Keine 24 Stunden später lag ich mit Badehose im Strand. Ich flog nach Djerba (Tunesien), wo ich für eine Woche die Sonne genoss. So etwas hatte ich noch nie geschafft und ich hatte es mir auch nicht zugetraut. Aber dass ich es geschafft habe, eine ganze Woche rein gar Nichts zu tun, dass ist für mich ein richtiger Erfolg. Nun werde ich noch 3-4 Wochen Zeit geben, bevor ich wieder mit dem Training starte.

 

09./10.10.2010 Trails, Trails und nochmals Trails! Freeride Paradies Davos!

Die erste Woche ohne jegliches Training ist noch nicht zu Ende, da packte ich am Freitag schon wieder die Taschen! Doch diesmal mit schwerem Geschütz! Mit meinem Freerider reiste ich schon am Freitag ins Bündnerland. Am Samstag Morgen , die Sonne war noch kaum aufgestanden, da sassen wir schon auf der Gondel der Davoser Parsennbahn, welche uns zum Weissfluhjoch beförderte! Ich war bereit, um ein zweites Mal die mittlerweile berühmte Bahnentour aus dem Ride, bei welcher es rund 10’000 Höhenmeter zu vernichten gibt, unter die Räder zu nehmen. Am Dienstag vor dem Iron Bike war ich schon mit dem Freerider die Tour gefahren, und zwar Vollgas. Doch an diesem Weekend wollte ich einfach nur die wunderschöne Landschaft und die unbeschreiblichen Trails geniessen! Das Gefühl, mit dem Bike über die flowigen Trails zu surfen, einfach unbeschreiblich! Dass ich dabei oftmals an die äusserste Grenze meines nicht allzu krassen Bikes (mehr ein All Mountain Fully) kam führte dazu, dass ich mehrere Male mit zitternden Knien und in etwa demselben Puls wie nach einem Cross Country Start in der Wiese sass und mich wieder fangen musste! Nach rund 9 Stunden on the Trails war dann Schluss. Mit der Abendsonne im Rücken schossen wir die letzte Abfahrt hinunter nach Davos! Mein Grinsen brachte ich dabei die ganze Heimfahrt nicht mehr weg! Geplant war ein ruhiger Sonntag! Doch…….am Sonntag Morgen sassen wir schon wieder um 8.20 Uhr auf der Gondel hoch zum Weissfluhjoch! Dieses Weekend war einfach zu schön und die Trails zu unbeschreiblich cool für einen Ruhetag! Die zwei Tage geben mir genau die nötigen Motivation, um nun wieder eine Woche zu Arbeiten, in meiner Region leider oftmals im Nebel! Ich werde am kommenden Samstag das erste Mal seit gut 7 Jahren ohne mein Bike in die Ferien fliegen. Diesmal nur mit Badehose und Luftmatratze!

 

26.09.2010 Sieg am Iron Bike Race sowie Dritter Gesamtsieg in Serie der IXS Bike Classic

Ich bin mal ganz ehrlich, aber mit solch grosser Vorfreude und so motiviert, noch einmal mein Bestes zu geben, so stand ich noch nicht sehr oft an einer Startlinie. Schon die ganze Woche freute ich mich aufs Rennen. Heute Morgen, um 8.50 Uhr befreite mich dann endlich der Startschuss von meiner Anspannung. Ein riesiges Feld im Rücken, über 520 Fahrer nahmen die 77 Kilometer in Einsiedeln bei knappen 5 Grad und Regen in Angriff. Das es heute sehr schwierig werden würde, einen Sieg zu landen, darüber war ich mir sicher. Denn mit Patrik Gallati (Dritter vor drei Wochen an der U23 Cross Country WM) und Marco Arnold standen gleich zwei sehr schnelle Cross Country Fahrer am Start. Trotzdem, ich war bereit zu kämpfen und auch das trübe Wetter kam mir eigentlich entgegen. Die ersten 5 Kilometer verliefen wie jedes Jahr gemütlich. Doch dann war Schluss mit „warmup“ und Arnold legte die Karten gleich auf den Tisch. Nur mit Mühe konnte ich folgen, doch er führte mit seiner Pace schon die erste Vorentscheidung herbei, was mir ganz recht war. Nach dem ersten Berg waren wir nur noch zu Viert. (Gallati, Schuler, Arnold und ich) Nach dem zweiten Anstieg konnte dann Schuler nicht mehr mithalten und zu Dritt fuhren wir zur Sattelegg hoch. Mehrere Male musste ich kurz reissen lassen, doch irgendwie konnte ich immer wieder aufschliessen. Nach der Verpflegung auf der Sattelegg kamen die gut 20 % steilen Rampen. Leider konnte ich nur noch den kleinsten Gang treten, bei den Andern sprang die Kette und ich musste Gallati und Arnold ziehen lassen. In der am Anfang recht technischen Abfahrt konnte sich Arnold absetzen und ich fuhr wieder auf Gallati auf. Zu Beginn des Vierten Anstiegs zur „Weisstanne“ hatten wir schon eine Minute Rückstand. Doch ich war der festen Überzeugung, dass ich nochmals aufschliessen würde und so fuhr ich meinen Rhythmus. Obwohl mir Gallati immer am Hinterrad war, war ich mir sicher, dass er bald angreifen und alleine zu Arnold aufschliessen würde. Doch in der Mitte des Aufstiegs hatte ich plötzlich eine Lücke zu ihm und sofort war mir klar, dass ich nun noch etwas zulegen müsste, um mich abzusetzen. So war es auch und bis zum Bergpreis konnte ich bis ca. 100 Meter auf Arnold aufschliessen. Nun war für mich klar, heute wird mir keiner den Sieg nehmen. In der langen Fläche vor dem letzten Anstieg schaffte ich den Anschluss. Die Taktik für den Schluss hatte ich mir da bereits zurecht gelegt. Und so fuhr ich ihn auch. Gleich zu Beginn Vollgas und danach meinen Rhythmus suchen und durchziehen. Alles klappte perfekt und so konnte ich nach 3.20 Stunden meinen ersten Sieg beim Iron Bike und den Vierten in diesem Jahr im Rahmen der IXS Classic feiern. Damit habe ich mir mit den Vier Siegen und einem Zweiten Rang zum dritten Mal in Folge den Gesamtsieg gesichert. Ein unbeschreibliches Gefühl, vor der Kulisse und den unzähligen Zuschauern vor dem Kloster in Einsiedeln ins Ziel zu fahren. Heute klappte einfach Alles und ich möchte mich auch ganz herzlich bei meinen Eltern für den Support bedanken.

Ich weiss gar nicht, was ich im Moment denken und sagen soll. Aber diese für mich unglaubliche Saison mit einem solchen Rennen abzuschliessen, dass war für mich das Pünktchen auf dem i!

 

23.09.2010 Saisonfinale steht bevor! Letztes Rennen, Iron Bike Race in Einsiedeln!

Schon 42 Rennen habe ich diese Saison in den Beinen. 19 Marathonrennen, 10 Cross Country und 13 Strassenrennen. Mein Motor läuft zwar noch, doch nach jeder Belastung braucht er sehr viel Zeit um sich wieder zu erholen. In dieser Saison habe ich sehr sehr viel gelernt. Schon im Februar habe ich meinen Körper überdreht und hatte einen schlechten Saisonstart im April, doch ich konnte mich wieder fangen und die Saison wurde zu meiner erfolgreichsten, seit ich Rennen fahre. Höhepunkt war ganz klar der EM Titel im Juni. Doch die vielen Rennen waren ganz klar zu viel für mich und ich habe meine Reserven angebraucht. Nicht nur körperlich sondern vor allem auch psychisch. Daraus werde ich lernen und in der Zukunft meine Kräfte besser einteilen, denn dann wird sicherlich noch etwas mehr drin liegen. Das Saisonfinale in Einsiedeln ist für mich jedes Mal eine Art Erlösung. Noch ein letztes Mal Bidons füllen und Alles geben und dann nur noch geniessen. Die letzten drei Jahre habe ich jedes Rennen der IXS Classic auf dem Podest beendet und seit zwei Saisons war ich nie schlechter als Zweiter. Mal schauen, der Statistik nach sollte es demnach klappen, hehe! Für mich gilt es dieses Jahr allerdings nochmals sehr ernst. Denn ich muss auf jeden Fall ins Ziel kommen, ohne Defekt und ohne Sturz, ansonsten verfehle ich meinen dritten Gesamtsieg in Serie auf der Kurzdistanz. Für Alle, die nach dem Rennen noch etwas mit mir auf die Saison anstossen oder über die Zukunft usw. fachsimpeln wollen, werden wir im Festzelt mit Kaffee, Kuchen und natürlich gibts auch Bier anstossen! Wäre natürlich schön, wenn Du auch da bist und wer weiss, vielleicht treffe ich Dich schon während dem Rennen an der Strecke an!

 

19.09.2010 Marathonweekend mit erneutem Podestplatz, Rang 2 in Grandvillard

Nachdem ich am Freitag vom Morgen um 9 Uhr bis am Nachmittag um 16 Uhr mit der Firma Contec auf dem Rennrad sass, reiste ich mit meinem Vater am Samstagmorgen von Thun gleich weiter nach Grandvillard. Dort startete ich um 13.05 Uhr zum 46 Kilometer langen Rennen. Ich hatte mir ein völlig falsches Bild gemacht und als ich in Grandvillard angekommen war, da blieb mir nur das Staunen. Ein kleines Bikerennen hatte ich mir vorgestellt aber es waren über 1400 Fahrer am Start. Das Feld war stark besetzt und ich hatte mich etwas verschätzt in der Vorbereitung. So musste ich statt einem isotonischen Getränk auf das-+ Wasser des Dorfbrunnens zählen, dies zumindest für die ersten 25 Kilometer. Nach dem Start hielt ich mich immer an der Spitze und nach ca. 10 Kilometern stürzte ein Fahrer in unserer Gruppe und wir konnten uns zu viert absetzen. Doch als der spätere Sieger Huguenin das Tempo erhöhte vermochten nur noch Xavier Dafflon und ich zu folgen und so waren wir schnell nur noch zu dritt. Bis zur ersten Zielpassage musste ich schon ziemlich leiden, denn es war ja eigentlich ein Cross Country Rennen und die vielen Tempowechsel taten mir mächtig weh. Im längsten Aufstieg (ca.350 Höhenmeter) konnte sich Huguenin absetzen. Ich war zu wenig frisch und versuchte es gar nicht erst. Danach bildete ich mit Dafflon die Verfolgergruppe, doch kurz vor dem Städtchen Gruyere konnte Ramon Krebs zu uns aufschliessen. Ich hielt mich immer zurück und im nächsten Aufstieg hatte plötzlich Dafflon Mühe, dass Tempo von Krebs mitzugehen und fiel etwas zurück. Kurz vor der Abfahrt vermochte Dafflon wieder aufzuschliessen und wieder hielt ich einfach sein Hinterrad. Unten angekommen waren wir dann plötzlich nur noch zu zweit. Krebs hatte den Kontakt verloren. Nun lagen noch 10 flache Kilometer vor uns. Zusammen wechselten wir und in der Führung ab und gut 2 Kilometer vor dem Ziel war klar, dass ein Sprint die Entscheidung bringen musste. Ein letzter Aufstieg und dann nach einer Linkskurve noch gut 200 Meter bis ins Ziel. Dafflon versuchte mich nochmals abzuhängen in der Steigung doch mir war klar, dass ich den Sprint aus der hinteren Position gewinnen würde. So hielt ich mich möglichst lange zurück und entschied dann den Sprint doch noch für mich und holte mir mit lächerlichen 2 Hundertstel Abstand, dafür mit fast 3 Minuten Rückstand den zweiten Rang. Damit konnte ich sehr gut leben und war ziemlich happy über den Podestplatz. Es war ein super Rennen mit einer teilweise unglaublichen Stimmung an der Strecke.

Am Abend konnte ich dann tatsächlich wieder einmal einen Club vom Innern ansehen. Zusammen mit ein paar Bikekollegen feierten wir schon dieses Weekend ein wenig den Saisonschluss bis in die Morgenstunden. Doch der Marathon an diesem Wochenende ging erst nach einer mehrstündigen Biketour durch die Zürcher Oberländer Berge zu Ende. Ein super Weekend und ich möchte mich bei allen Beteiligten dafür bedanken! Nun heisst es für mich noch eine Woche zusammen nehmen und nochmals alle Energie zu sammeln, damit ich am kommenden Sonntag die für mich etwas zu lange Saison erfolgreich abschliessen kann!

 

16.09.2010 Strenges Weekend steht bevor

Morgen Freitag werde ich beim Contec Bike Event in Uetendorf teilnehmen. Dieser Event wird alle zwei Jahre von meinem Privat Sponsor (Firma Contec) durchgeführt. Es ist eine gemeinsame Ausfahrt der besten Kunden dieser Firma (dazu zählt auch das Geschäft meines Vaters). Die letzten beide Male fand der Event auf dem Bike statt und ich wurde auch mit eingeladen. Morgen wird er das erste Mal auf dem Rennrad durchgeführt. Eine 150 Kilometer Runde werden wir unter die Räder nehmen. Danach werde ich gleich weiter nach Grandvillard reisen. Dort starte ich am Samstag das erste Mal beim Open Bike in Haut-Gruyere. Ein Rennen über 42 Kilometer.

 

12.09.2010 Sieg an der O-Tour, jetzt fehlt nicht mehr viel zum Gesamtsieg!

Die O-Tour hatte ich bis zu diesem Weekend noch nie gefahren und auch die Strecke kannte ich nicht. Ich hielt mich immer fern von diesem Rennen weil ich von vielen Schlechtes davon gehört habe. Dieses Jahr musste ich starten, damit es mir noch für die Gesamtwertung reicht. Am Samstag reiste ich erst späht nach Alpnach, denn am Morgen trainierte ich noch bei mir zu Hause etwas länger und genoss das schöne Wetter. Nach dem Mittag fuhr ich zuerst mit einem Umweg über den Starbucks in Luzern und hoffte, dass sich meine Motivation für das Rennen mit zunehmender „Nähe zum Rennen“ etwas vergrössern würde. Doch auch das schöne Hotel und die Spaghettis lösten bei mir kein Rennfeeling aus. Ich hatte mich die ganze Woche sehr schlecht vorbereitet und so gelassen und ohne jegliche Anspannung, geschweige den von Freude war ich dieses Jahr noch nie vor einem Rennen. Am Sonntag musste ich mich auch noch kneifen, damit ich die vielen frischen Gipfelis beim Frühstück nicht alle auf ass, hehe, für mich gabs ja einmal mehr nur eine Scheibe Honigbrot! Um 8 Uhr startete ich dann trotzdem motiviert und mit einem klaren Ziel zum Rennen. Vor mir und meinen Konkurrenten lagen ja nur gerade 43 Kilometer und etwas über 1500 Höhenmeter. Ich führte gleich in die erste Steigung, welche schon nach gut 300 Metern begann. Schon nach kurzer Zeit waren wir nur noch zu viert, dann zu dritt und nach ca.4 Kilometern hatte ich nur noch einen Begleiter bei mir. Derjenige, der nach dem Nationalpark Marathon über mich Dinge erzählte, wie zB. dass ich locker bergauf fahre und es mit mir gar nicht sehr streng wäre und man mich dann am Schluss schon attackieren und schlagen könne, war auf jeden Fall nicht lange an meinem Hinterrad. Vielleicht überlegt sich diese Person das nächste Mal etwas genauer, was er über mich erzählt oder fährt zuerst einmal ein Rennen auf dem Podest zu Ende. Die Strecke führte lange eine Teerstrasse bergauf und als es nach gut 6 Kilometern das erste Mal auf einen Feldweg ging, da tat sich eine Lücke auf und ich konnte mich absetzen. Der Rest des Rennens ist somit schnell erzählt. Ich fuhr konstant meinen Rhythmus und konnte so die letzte Abfahrt, welche teilweise doch noch recht ruppig war sicher und ohne Risiko in Angriff nehmen. Nach 1 Std 53 Minuten und ein paar Sekunden konnte ich meinen dritten Sieg beim vierten Rennen im Rahmen der IXS Classic mit knapp 6 Minuten Vorsprung feiern. Damit dürfte wohl der Grundstein für meinen Hattrick im Gesamtklassement der IXS Classic auf der Kurzstrecke gelegt sein. Da für die Serie 5 Rennen zählen muss ich das kommende Rennen in Einsiedeln noch sicher ins Ziel bringen. Am kommenden Weekend möchte ich noch beim Open Bike in Grandvillard an den Start gehen.

 

05.09.2010 Von mir selbst überrascht, Rang 4 beim Heimrennen

Noch heute Morgen war ich unsicher, ob ich beim Rennen überhaupt starten sollte. Doch als ich die vielen Zuschauer sah, von denen ich auch die Meisten kannte, war mir klar, dass ich es versuchen würde. Um 12 Uhr hatte ich zuerst die Ehre, mit dem Europameistertrikot bei den ganz Jungen (Kategorie Soft) als Vorfahrer voraus zu fahren. Ebenso um 12.30 bei der Kategorie „Pfüderi“. Die Kleinsten starteten sogar noch mit Laufrädern und bewältigten die 1 Kilometer Strecke zu Fuss und mit dem Velo. Am meisten nervös sind bei diesem Rennen sicherlich nicht die Fahrer, sondern die Eltern, welche zum Teil ziemlich verbissen an der Strecke nachrennen und ihren Kids zurufen. Um 13 Uhr war ich dran. Es war zwar kein grosses, doch ein starkes Feld am Start. Die drei schnellen Cross Country Fahrer Marco Arnold, Nicola Rohrbach und Lukas Kaufmann. Das schöne Wetter hatte sie zu einem spontanen Start entschlossen und auch die Tatsache, dass die nationale Cross Country Rennserie bereits fertig ist, kam auch noch dazu. Für uns gab es 1 Startrunde und 6 Runden. Ein spezielles Gefühl, denn jeder einzelne Pfahl wurde nach meinem Wunsch und von mir und Martin Benedetti eingeschlagen. Rund 2,30 Minuten vor uns starteten die Junioren und Masters, welche wir einholen mussten. Mein Ziel war es, mich nach der Startschlaufe noch an der Spitze zu halten, eine kleine Showeinlage mochte es schon leiden, hehe! Ich musste mächtig beissen und war schon nach der Startrunde ziemlich blau (saure Beine), doch ich passierte tatsächlich an der Spitze die Startschlaufe. Danach suchte ich meinen Rhythmus und die ersten zwei Runden fuhr ich zusammen mit Bartholet, Rohrbach, Allenspach und Kaufmann. Doch dann zersplitterte sich die Gruppe allmählich und ich war plötzlich alleine. Rohrbach entwischte mir und die andern fielen hinter mich. So fuhr ich die drei letzten Runde alleine und konnte bis auf einen Junior (er gewann sogar das Rennen) alle vor mir gestarteten Fahrer einholen und landete am Schluss auf dem undankbaren 4ten Rang. Das Resultat war für mich ja sowieso sekundär. Ich war ziemlich überrascht, wie gut ich mich im Cross Country Rhythmus und den vielen kurzen Intervallen zurecht fand. Nach den vielen Marathon Kilometern kann ich damit sicherlich zufrieden sein. Absolut genial war die Stimmung am Streckenrand. All die vielen Zuschauer aus meinem Dorf, ich hatte richtig Hühnerhaut! Vielen Dank an Alle, die mich angefeuert haben. Dies gibt mir sicherlich die nötige Motivation, um auch noch die verbleibenden zwei Marathonrennen, bei welchen es noch um den Gesamtsieg bei der IXS Classic geht, erfolgreich zu beenden. Es war ein anstrengendes Wochenende und als ich heute um 21 Uhr auch noch die letzte Kabelrolle und den letzten Pfahl abgeladen habe, war ich zwar ziemlich müde, doch vor allem happy über dieses Wochenende!

 

04.09.2010 EKZ Cup Hinwil, Rennen auf eigener Strecke! Für einmal kein Marathon.

Die ganze Woche kämpfte ich mit grosser Müdigkeit und schweren Beinen. Die drei langen Marathon Rennen (Eiger Bike, Grand Raid und dann auch noch der Nationalpark Marathon) haben meinen Körper und auch meinen Rennfahrergeist ausgelaugt. Der Sieg vom Samstag konnte ich zwar geniessen, doch die lange Saison und die vielen Rennkilometer führen dazu, dass ich mich kaum noch von den Rennen erhole und ich immer müder werde. Diese Woche konnte ich gerade zwei lockere Trainings fahren und den Rest verbrachte ich mit Ausruhen und Arbeiten. Morgen Sonntag steht ein ganz spezielles Rennen bevor. Der EKZ Cup in Hinwil. Die Strecke führt genau um unser Haus und am Freitag und heute Samstag hatte ich die Strecke gebaut und so versuchte ich, den Fahrern eine attraktive aber auch nicht allzu schwierige Strecke zu bieten. Es sollte ja auch für Einsteiger möglich sein und vor allem der Fun steht dabei im Vordergrund. Ob ich bei meinem Heimrennen starten werde, entscheide ich Morgen früh. Ich werde auf jeden Fall bei den Kids Kategorien (Soft, Cross und Pfüderis) als Vorfahrer voraus fahren. Beim EKZ Cup steht vor allem der Nachwuchs im Vordergrund. Es wäre kuul und schön, wenn ich den Einen oder Andern von euch an der Strecke sehe. Ob meine Beine Morgen frisch genug sind für ein Cross Country Rennen, davon lass ich mich mal noch überraschen. Der Start der „Kleinen“ ist um 11 Uhr, bevor zum Elite Rennen um 13 Uhr gestartet wird.

 

28.08.2010 Rang 1 bei der 104 Kilometer langen Schlammschlacht

Als ich heute um 4.15 Uhr in Scuol aus dem Hotelfenster schaute, da hatte ich zwar nicht gerade Freude als ich den starken Regen sah, aber damit ging die Welt für mich auch nicht gleich unter. Ich musste um 5 Uhr aufs Postauto, welches mich zu meinem Start in Fuldera (Münstertal) shuttelte. Auch in Fuldera war die Situation nicht gerade angenehmer. So behielt ich beim Start auch gleich alle meine langen Kleider an. Der Start ging ich dann verhalten an, doch als es nach gut 2 Kilometer in die Steigung ging, zog ich das Tempo an und nach kurzer Zeit hatte ich nur noch einen Begleiter. Zusammen erreichten wir den ersten Berg. Im Val Mora konnte ich mich dann in den flowigen Trails absetzen, der Einzige der mir im Weg stand war irgend ein Motorradfahrer, welcher nicht zum Rennen gehörte und es nach meinen Rufen, dass er mal aus dem Weg solle in die „Büsche und Tannen“ verschlug. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Im zweiten Aufstieg nach Alpisella konnte Leuzinger wieder zu mir aufschliessen. Wieder erreichten wir zusammen den Pass, doch nach der folgenden Abfahrt war ich wieder alleine unterwegs. So fuhr ich meinen Rhythmus weiter Richtung Chaschauna Pass, dem Dach des heutigen Rennens. Kurz vor der Verpflegung und dem Beginn des langen Aufstiegs konnte Leuzinger erneut zu mir aufschliessen. Doch kaum waren wir in die Steigung gefahren, riss seine Kette und ich war wieder alleine. Mir war klar, dass ich dies mit grösster Wahrscheinlichkeit bis ins Ziel bleiben würde, denn mein Vorsprung war schon ziemlich gross auf die nächsten Verfolger. Ich fuhr mein meist gehasster Aufstieg (auf dem Bike ist der Spruch „je steiler desto geiler“ halt nicht wie bei uns Dachdeckern auf dem Dach) zum knapp 2700 Meter hohen Gipfel bewusst nicht am Anschlag, da ich die Kraft zum Schluss im Engadin brauchen würde. Die Abfahrt war dann Fun puur. Eine einzige Schlammschlacht und Rutschpartie, doch es machte Spass. Noch immer regnete es sehr stark und ich war noch nie so froh um meine langen Kleider, da hatte ich heute die Richtige Wahl getroffen und so hatte ich auch kein einziges Mal kalt während dem Rennen. Die restlichen gut 50 Kilometer nach Scuol war ich dann damit beschäftigt, die Fahrer der kurzen Strecken mit Rufen aus dem Weg zu schaffen und mein Tempo konstant zu halten. Am meisten Mühe hatte ich mit meinen etwas empfindlichen Augen. Durch den vielen Dreck konnte ich durch meine Brille nichts mehr sehen und mit den dreckigen Handschuhen schaffte ich es auch nicht, sie zu reinigen. Auf diesen 50 Kilometern verging mir dann regelrecht die Freude am Rennen und ich wollte einfach nur ins Ziel kommen. Es machte mir einfach keinen Spass mehr. Nach 4 Stunden 40 Minuten und 9 Sekunden konnte ich das Rennen mit über 7 Minuten Vorsprung gewinnen. Die 104 Kilometer und 2870 Höhenmeter waren heute bei diesen Bedingungen wirklich extrem kräftezehrend und Hut ab von Allen, die das heutige Rennen zu Ende gefahren sind, egal auf welchen Strecken!

Ich merkte heute noch immer die Strapazen des Grand Raid und konnte einfach nur noch meinen Rhythmus fahren. Tempoverschärfungen und Rhythmuswechsel vertrage ich nicht mehr. Ob ich nächste Woche bei meinem Heimrennen, dem EKZ Cup Rennen in Hinwil starten werde, lass ich deshalb mal noch offen. Die lange Saison und vielen Marathonrennen haben meine Schnelligkeit genommen und ich weiss nicht, ob ich ein Cross Country Rennen erfolgreich bestreiten kann. Dieses Jahr bin ich erst zwei solche Rennen gefahren, – und dies war im April!

 

27.08.2010 Mein Lieblingsrennen steht bevor! Nationalpark Bike Marathon

Ehrlich gesagt ist es mir noch ganz und gar nicht ums Rennen fahren. Die ganze Woche schaffte ich es am Morgen kaum aus dem Bett. Ich fühlte mich ausgelaugt und es breitete sich eine Leere in mir aus. Heute Freitag habe ich immer noch dieses Gefühl, doch es geht mir wieder etwas besser. Der Grand Raid hat tiefgreifende Spuren hinterlassen. Gut, es ist auch langsam aber sicher „Herbst“ meiner Saison und meine Beine, welche in diesem Jahr schon unzählige Rennkilometer abgespult haben erholen sich nicht mehr wie gewünscht von den Rennen. Trotzdem steht mit dem Nationalpark Bike Marathon von Morgen Samstag mein Lieblingsrennen vor der Tür. Hier habe ich meinen ersten Marathon als 15 Jähriger bestritten. Schon damals war ich auf der 104 er Strecke von Fuldera aus gestartet. Zweimal konnte ich das Rennen bei den Junioren gewinnen, beim ersten Mal wurde ich als Anfänger bei den Junioren zusammen mit meinem Bruder Dritter, vor zwei Jahren im Overall Zweiter und letztes Jahr konnte ich es im Overall gewinnen. Auch dieses Jahr strebe ich natürlich wieder einen Sieg an. Ich werde das letzte Mal von Fuldera aus starten. Meine Startnummer 1001 ist auf jeden Fall vielversprechend, mal schauen, ob auch die Beine dementsprechend drehen.

 

21.08.2010 Hart, härter, Grand Raid!!! 7. Rang nach 7 Std. 24 min. Fahrzeit!!

Zuerst gleich mal sorry zum langen Text, aber bei der Rennlänge wird auch der Rennbericht dementsprechend, (smile)!

Als ich heute Morgen um 3 Uhr meine „Zopfbrötlis“ mit Honig in den Mund stopfte, da fragte ich mich schon das erste Mal, was ich hier eigentlich mache. Als ich mich dann um 5.30 Uhr aufs Bike setzte, um mich warm zu fahren, da bestätigten mir die verschlafenen Gesichtern (welche ich in der Dunkelheit zwar nur schlecht erkennen konnte), dass ich an einem sehr speziellen und eigentlich etwas „abartigen“ Rennen teilnehmen würde. Der Start erfolgte um 6 Uhr und noch immer war es dunkel und in Verbier waren wahrscheinlich die meisten Menschen noch im warmen Bett. Vor mir und den gut 400 anderen Startern lagen 137 Kilometer und unglaubliche 5680 Höhenmeter. Das Starterfeld war sehr stark und ich wollte einfach so lange wie möglich an der Spitze mitfahren. Nach dem ersten Berg war die Spitzengruppe noch ziemlich gross, irgendwie hatten alle ziemlichen Respekt vor der Distanz. Beim zweiten Anstieg wurde dann die Gruppe immer kleiner und nach der darauf folgenden Abfahrt hatte sich die Spitzengruppe heraus kristallisiert. Dabei waren neben uns drei Stöckli Fahrer (Zahnd, Huber und mir) Alex Moos, Roger Beuchat, Lukas Buchli und die beiden Bulls Fahrer Karl Platt und Thomas Dietsch. So langsam aber sicher war das Rennen lanciert und vor den Singletrails und nach den Abfahrten wurde gebrettert was das Zeug hielt. In einem technischen Aufstieg mit einem längeren Singletrail fuhr ich lange Zeit im roten Bereich und konnte nur mit Mühe den Anschluss halten. Buchli erlitt einen Hinterraddefekt und fiel zurück. So waren wir noch eine 6er Spitzengruppe. Ich fühlte mich eigentlich immer noch gut, doch das Ziel wollte einfach nicht näher kommen. Ein Blick auf die Uhr, schon 4 Stunden Fahrzeit und immer noch über 3 vor mir! Beim drittletzten Berg, dem Madelon wurde dann vom späteren Sieger Platt ein sehr hohes Tempo angeschlagen. Ich hatte grosse Mühe, doch dann fiel plötzlich Beuchat ab. Ich kämpfte noch etwas weiter, doch kurz vor der Verpflegung musste auch ich reissen lassen. Mir war klar, dass es mich im weiteren Rennverlauf bei dem hohen Tempo hinstellen würde. So fuhr ich meinen eigenen Rhythmus, in der Hoffnung, vielleicht später nochmals einen Fahrer einzuholen. Vor mir lagen ja noch 3 Stunden. So fuhr ich die Abfahrt nach Evolène alleine und suchte danach meine Pace, mit welcher ich sicher über den Pas de Lona kommen würde. Zu Beginn des letzten Aufstiegs zum berühmten Pas de Lona holte mich dann Buchli wieder ein und ich konnte sein Tempo nicht halten. Zu präsent waren die Erinnerungen zum letzten Jahr, wo ich an genau dieser Stelle vor Erschöpfung beinahe aufgegeben hatte. Nach dem langen Kiesaufstieg kam ich zur Alp ??, wo mein Läufer mich schon erwartete. Von da weg gings den ruppigen Aufstieg zur Tragpassage hinauf. Mein Läufer zeigte mir den Weg mit der Ideallinie, denn diese hätte ich alleine nicht mehr wirklich gefunden. Er füllte meine Trinkflasche und bahnte mir den Weg durch die langsameren Fahrer der Kurzstrecke. Da kam sie dann doch noch, die gut 20 minütige Tragpassage, wo ich mein Bike schultern musste und die steinige Geröllhalde hinauf tragen musste. Ich war am Ende, doch mein Läufer und die vielen Zuschauer puschten mich an und „prügelten“ mich mit ihren Schreien regelrecht den Berg hoch. In diesem Abschnitt erreichte ich die drittschnellste Zeit. Nach der Laufpassage folgte eine kurze Abfahrt und dann noch einmal ein allerletzter Aufstieg, bevor es die lange und ruppige Abfahrt ins Ziel nach Grimentz führte. Ich riskierte nicht mehr Alles und nach 7 Stunden 24 Minuten erlöste mich der Zielstrich von sämtlichen Qualen und Schindereien. Ich war schlicht am Ende meiner Kräfte! Am meisten Freude hatte ich, dass ich nie einen wirklichen Einbruch erlitten habe und mir das Rennen perfekt einteilte. Gut 100 Kilometer lag ich mit an der Spitze und am Ende in diesem Feld auf den siebten Rang zu landen, damit bin ich mehr als zufrieden. In der Kategorie Herren schaffte ich es sogar auf den dritten Rang, wo wir als Stöckli Team einen Dreiffachsieg feierten. Zahnd gewann die Wertung vor Huber und mir, obwohl diese Kategorie ja eigentlich ein bisschen ein „Witz“ ist. Es war ein unglaubliches Rennen und einfach ein riesen Erlebnis! Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Betreuern des Stöckli Teams für ihren Einsatz und den super Support bedanken! Das Rennen hat mir gezeigt, dass ich wieder fit bin und stimmt mich zuversichtlich auf das nächste Rennen vom kommenden Samstag, mein Lieblingsrennen, der Nationalpark Bike Marathon!

 

18.08.2010 Grand Raid als nächstes Ziel

Am kommenden Samstag werde ich mich wieder einmal einer richtig krassen Herausforderung stellen. Der Grand Raid Cristalp, das ultra harte Marathonrennen über 137 Kilometer und 5680 Höhenmeter, welches von Verbier nach Grimentz führt, steht vor der Tür. Letztes Jahr nahm ich das erste Mal an diesem mega Rennen teil. Die Erinnerungen sind noch sehr präsent, denn einen solchen Einbruch werd ich nicht so schnell vergessen. Letztes Jahr kam ich meinen physischen Grenzen so nah, wie noch nie und ich habs bis heute auch nicht mehr so weit geschafft. Vielleicht werd ich am kommenden Samstag erneut meine absolutes Maximum kennen lernen. Ich werde auf jeden Fall auf der Langdistanz starten und schauen, was dabei rausschaut. Per du mit dem „Hammermann“ bin ich ja bereits, hehe! Die letzten beiden Tagen (Montag/Dienstag) habe ich statt einem Ruhetag nach dem Eiger Bike nochmals fast 11 Stunden im Regen trainiert und die Beine drehten wieder so, wie ich mir das eigentlich auch am Sonntag gewünscht hätte! Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich den Schwung für den Samstag mitnehmen kann.

 

15.08.2010 Rang 2 bei der Eiger Bike Challenge, leider hat’s nicht ganz gereicht

Als ich heute Morgen um 5 Uhr aus dem Fenster schaute, da war mir klar, dass heute die Meisten lieber im warmen Bett liegen geblieben wären. Es regnete ziemlich stark und die Temperaturen waren auch nicht grad der Hit. Mir war es ziemlich egal, ich fahre noch gerne bei diesen Bedingungen und als ich dann warm angezogen am Start stand, da konnte ich es kaum erwarten, bis es los ging. Für mich war klar, heute gibt’s nur der Sieg. Ein dritter und zweiter Platz hatte ich schon, na gut die zwei Siege bei den Junioren hatte ich hier auch, doch die schönen Kuhglocken gibts ja nur im Overall Klassement. Mir fehlte also nur noch die grösste, diejenige des Siegers und genau diese musste heute her! Ich setzte mich auch gleich an die Spitze und fuhr meinen Rhythmus. Doch natürlich blieben die ersten Kilometer noch alle zusammen. Beim letzten Restaurant (Wetterhorn) erhöhte ich dann kurz das Tempo und fuhr danach wieder meinen Rhythmus. Ich schaute bewusst erst nach gut einem Kilometer das erste Mal zurück. Ich hörte zwar hinter mir steht’s Sax, doch dass wir schon zu Beginn des ersten langen Aufstiegs zur grossen Scheidegg nur noch zu zweit waren, damit hatte ich nicht gerechnet. Doch mir war’s natürlich recht und ich fuhr weiter mein Tempo. Dies blieb dann praktisch die ganze Zeit bis zur steilen Rampe zum Bort, gut 35 Kilometer lang so. Ich war noch immer davon überzeugt, dass es heute aufgehen würde, doch dann war plötzlich Schluss. 15 Kilometer vor dem Ziel, etwa 200 Meter vor dem Bergpreis beim Bort war mir so, als ob jemand den Stecker ausziehen würde. Ich dachte mir, dass ich vielleicht nach dem Bergpreis nochmals aufschliessen kann, doch ein Fahrfehler, welcher neben der Strecke in einem Zaun endete zeigte mir, dass ich nicht mehr mein Kopf und Kragen riskieren sollte, da ich die Lücke heute nicht mehr schliessen könnte. So erreichte ich das Ziel auf Rang 2. Ich war klar enttäuscht, denn mein Ziel war ein anderes. Anscheinend hab ich doch noch nicht ganz alle Körner beisammen und Sieger Sax war heute bei der entscheidenden Rampe schlicht der Stärkere.

 

12.08.2010 Langsam wieder beim Alten

So langsam aber sicher bin ich wieder fit. Nachdem ich am Wochenende praktisch Nichts gegessen habe, war ich am Montag ziemlich ausgelaugt aber meine Bauchschmerzen waren fast weg. Ich hatte mein Auto letzten Mittwoch bei Teamkollege Urs geparkt und musste es ja irgendwie wieder zu mir bringen. So setzte ich mich am Montag gegen den Abend nach langem Hin und Her doch noch aufs Rennrad und versuchte, die 50 Km (Haha) hinter mich zu bringen. Natürlich ging absolut gar nichts und ich fuhr wie bei einer Sonntagstour dem Zürichsee entlang bis nach Thalwil. Von dort aus wurde es hart, denn ich musste den Albis überqueren, hehe! So ganz ohne Kraft ein echtes Hindernis! Meine Compact Kurbel und das leichte Rennrad versagten nicht und ich schaffte die Albispasshöhe. So, jetzt musste ich nur noch nach Affoltern und dann über einen kleinen Hügel und dann hatte ich es geschafft! Tatsächlich, ich kam an! Nach Fast 2,5 Std. und ich war ziemlich stolz! Wenn ich das hier so schreibe, kommen mir die Geschichten von „Brägel“ aus der Zeitschrift Tour in den Sinn. Eine kleine Runde aber je nach dem erlebt man ziemlich viel!

Am Dienstag konnte ich auch wieder arbeiten und am Abend ging ich wieder einmal Schwimmen. Ich überquerte wie so oft den Pfäffikersee und war überrascht, wie gut es ging. Doch nach 2,5 der ca. 2,8 Kilometer musste ich dann feststellen, dass ich noch nicht 100 % bei Kräften war. Am Mittwoch gab ich auch nochmals der Arbeit den Vorrang und verzichtete aufs Training. Heute Donnerstag wollte ich nun wieder mit dem Training starten. Ich kann zwar wieder lange trainieren, doch die Power ist noch nicht zurück. Ich hoffe nun fest, dass ich bis am Sonntag all meine Körner wieder gesammelt habe, damit ich am Eiger Bike in Grindelwald wieder kämpfen kann! Ich werd all die verbleibenden IXS Classic Rennen auf der Kurzstrecke fahren. Da ich erst eines der 8 Rennen gefahren habe und schon 3 auslassen musste, muss ich die verbleibende 4 Rennen alle zu Ende fahren, damit ich in die Gesamtwertung komme. Und die, so war mein Ziel zu Beginn der Saison, möchte ich auch dieses Jahr noch einmal gewinnen!

 

  1. August 2010 / Kein WM Rennen, frühzeitige Heimreise aus St.Wendel

Ich bin einfach nur enttäuscht und eigentlich fehlen mir die Worte. Statt heute beim WM Rennen zu starten und zu fighten, bin ich krank zu Hause. Schon am Mittwoch und Donnerstag fühlte ich mich total schlecht. Am Freitag trainierten wir nochmals gut zwei Stunden auf der Strecke. Nach 1,5 Std. hatte es mich erneut „parkiert“ und ich bin kaum noch ins Hotel zurück gekommen. Am Abend wurde es immer schlimmer. Ich hatte starke Glieder- und Kopfschmerzen. Dazu kam noch Fieber und die Nacht auf Samstag hatte ich nur mit Müh und Not hinter mich gebracht. Am Samstagmorgen war ich total ausgelaugt und die Bauchschmerzen wurden eher stärker. Nach dem Mittag probierte ich kurz aufs Bike zu sitzen, doch nach 5 Kilometer brach ich die Übung ab. Meine Eltern waren aus ihrem Urlaub mit dem Camper von England zurück gekehrt und wollten eigentlich mein Rennen schauen. Ich beschloss dann noch am Samstag mit ihnen nach Hause zu fahren. Ein sehr bitterer Moment, doch für mich war es der richtige Entscheid. Ich konnte den ganzen Samstag praktisch nichts essen und heute Sonntag sind meine Bauchschmerzen und Übelkeit wieder sehr stark. Dazu kommt, dass ich mittlerweile ziemlich ausgelaugt bin und so wäre ein Start sinnlos gewesen.

Ich bin einfach nur enttäuscht, doch dieses WM Rennen war offensichtlich ein Rennen zu viel für mich. Ich habe meinen Körper in den letzten zwei Monaten ziemlich gefordert und vielleicht ein wenig überstrapaziert. Schade, dass es genau an diesem Wochenende so kommen musste! Ich möchte mich trotzdem beim Team für die gute Vorbereitung und die schönen Tage in St. Wendel bedanken! Nun werd ich Alles daran setzen, dass ich in einer Woche bei der Eiger Bike Challenge in Grindelwald wieder fit bin!

 

  1. August 2010 / Optimales Wetter vor dem WM-Rennen ;-(

Gestern Morgen sind wir mit dem Team nach St. Wendel gereist. Am Nachmittag konnten wir bereits die erste kurze Runde auf der Strecke drehen und einen ersten Eindruck sammeln. Die Strecke ist vom Profil her ähnlich wie diejenige an der EM. Ein ständiges Auf- und Ab, nur fehlen die schönen Trails. Heute sind wir die zweite Runde des Rennens, gut 54 Kilometer abgefahren. In der Nacht hatte es teilweise sehr kräftig geregnet und der Boden war nass und die Aufstiege teilweise sehr klebrig und kräftezehrend.

Es wird also voraussichtlich ein sehr hartes Rennen und leider habe ich den Eindruck, dass da etwas im Anmarsch ist. Ich fühlte mich heute schwach und ausgelaugt. Schauen wir mal was möglich ist .

 

Marathon WM als nächstes Ziel 

Nach einer Woche Funkstille meld ich mich wieder zurück zum schreiben. Nachdem ich in Riva nach dem Rennen noch etwas die erfolgreiche Transalp und unseren zweiten Rang bei der Schlussetappe gefeiert hatte, reiste ich am Sonntag nach einer kurzen Nacht direkt nach Jesolo. Die Bikes schickte ich jedoch mit dem Team zurück in die Schweiz und packte stattdessen nur meine Badehose und ein paar schicke Kleider ein. Mit meinen Kollegen Silvio und Marcel (auch beide Biker) konnten wir bis am Mittwochabend den Strand und das schöne Wetter geniessen. Doch dann war uns das „Herumliegen“ schon wieder verleidet und wir fuhren wieder nach Hause. Mir war das auch gleich recht, hatte ich doch ein enormes Schlafmanko nach den 4 Tagen und erholt war ich somit noch kaum. Ich brauchte allerdings einfach mal ein wenig Distanz zum Training und somit kam auch die professionelle Einstellung halt mal etwas zu kurz. Am Donnerstag und Freitag startete ich dann aber wieder mit dem Training. So konnte ich übers Wochenende nochmals einen anständigen Trainingsblock absolvieren und das schöne Wetter liess auch auch in der Schweiz den „Badigang“ zu!

Nun werde ich am kommenden Mittwoch nach St. Wendel DE reisen, wo ich am Sonntag zu meiner ersten Marathon Weltmeisterschaft starten werde. Das Rennen wird über 107,93 Kilometer und 2556 Höhenmeter führen. Leider gibt es keine separate U23 Wertung. Ich werde einfach mein eigenes Rennen fahren und mal schauen, was dabei rausschaut.

 

MISSION CRAFT BIKE TRANSALP 2010