Rennberichte

Auf dem Weg in die USA!

Zuerst einmal hoffe ich, dass ihr alle erholsame und schöne Ostern hattet! Bei mir blieb leider nicht allzu viel Zeit zum Eier suchen, dafür war unser Programm wieder einmal viel zu dicht!

Erneut schreibe ich diesen Blog aus der Luft, denn wir (meine Frau & ich) haben gerade abgehoben und befinden uns auf einem 11,5 stündigen Flug von Zürich nach San Francisco! Nach langer Vorfreude wird unsere erste Reise in die USA nun wirklich Tatsache!

Als wir vor 9 Tagen aus Namibia zurück in die Schweiz kehrten, da brauchte ich leider zuerst ein paar Tage, bis ich mich an den Temperaturschock gewöhnt hatte. -5 Grad und Bise herrschten am ersten Morgen zu Hause und ich musste mich für’s Training genauso warm einpacken wie Ende Januar! Zum Glück konnte ich etwas gemächlich ins Training einsteigen, denn ich hatte die Woche nach dem Epic neben der ganzen Reiserei weder Zeit noch Energie für’s Training und somit lag eine ganze Woche „Pause“ hinter mir.

Am letzten Freitag reiste ich mit Vera noch für eine Nacht nach Freiburg im Breisgau, wo wir unsere frisch gebackenen Eltern und seit zwei Jahren ausgewanderten Freunde aus Namibia besuchten. Nebenbei hatten wir somit die Gelegenheit, um die bekannten Singeltrails (Canadien) rund um Freiburg abzufahren. Dass die Stadt mit ihrer guten Infrastruktur, den unzähligen und vielseitigen Trainingsmöglichkeiten im angrenzenden Schwarzwarld und dem coolen Lifestyle schon lange ein kleines „Mekka“ für Radsportler ist, weiss ich durch meine vielen Teilnahmen beim Black Forest Ultra Marathon schon lange. Ein Weekendtrip in die tolle Stadt kann ich somit auch jedem Schweizer einmal empfehlen, zumal man den Osterverkehr in den Süden ja auch gerne vermeiden kann und <<mit einmal nach Norden zu fahren>> ist ja auch nichts verkehrt…..

Am vergangenen Donnerstag traf ausserdem noch mein brandneues Rose Backroad Gravelbike ein und natürlich musste auch dieses noch gleich von mir aufgebaut und gefahren werden! Dazu vollzog ich bei meinem und Vera’s Cape Epic Bike einen „Vollservice“, denn bei der Schlammschlacht am Ende ging ziemlich viel kaputt und so verbrachte ich doch einige Stunden in der Werkstadt. Kaum war wieder Alles sauber und funktionstüchtig, verpackte ich die Bikes auch gleich wieder in die Kisten für die bevorstehende USA Reise.

Meine Bedenken meiner schlechten Form verflogen in den letzten Tagen zum guten Glück ein wenig, denn die Beine drehten immer besser und ich hoffe, dass es in den nächsten Tage nach der Ankunft im gleichen Stil weitergeht. Dadurch wurde auch meine Vorfreude und das Selbstvertrauen was zumindest den Rennsport anbelangt deutlich gestärkt. Das Spezielle vor dem ersten Showdown ist ja auch, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, was ich genau erwarten kann. Bis auf zwei -/ drei Namen kenne ich niemanden auf der Startliste und ich kann dadurch das Level der Amerikaner überhaupt nicht einschätzen. Mein Gefühl ist aber auch für die Woche nach Amerika immens wichtig, denn dann geht’s ja bereits beim Titan Desert in Marokko weiter!

America first…..