Rennberichte

Miserable zweite Etappe beim Engadin Bike Giro!

Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk erreichte uns heute die erste Regenfront exakt um 8.30 Uhr und machte sicher, dass auch alle schlotternd und durchnässt um 9 Uhr am Start stehen würden!

Ich weiss nicht was genau mit mir los war, doch den moralischen Tiefpunkt erreichte ich dadurch bereits vor dem Startschuss. Es fühlte sich an, als würde jemand einen sehr dunklen Vorhang ziehen und mir sämtliche Freude nehmen würde. Professionelle Einstellung sieht anders aus, doch irgendwie kam da so einiges Negatives der letzten Zeit in mir hoch.

Nach dem Startschuss dann dasselbe Bild wie gestern. Kein Druck, keine Chance und so glich meine Performance dem Wetter …. miserabel! Am liebsten wäre ich nach der ersten Schlaufe ausgestiegen. Doch ich kämpfte mich durch, versuchte das Rennen als Training zu Ende zu fahren, damit ich heute wenigstens noch was getan habe. Noch schlimmer wäre nur noch eine Nullnummer! Am Ende stand Rang 30.

Wieviel im Moment vom Körper her kommt und wie viel mental nicht passt, werde ich wohl erst in den kommenden Tagen sehen. Jetzt geht es wohl einfach nur noch darum, die morgige Etappe irgendwie ins Ziel zu bringen.