Rennberichte

Mediterranean Epic ins Ziel gebracht.

Heute war’s dann eindeutig. Die Signale meines Körpers sprachen eine deutliche Sprache. Nach dem Startschuss ging meine Herzfrequenz am ersten Anstieg nicht mehr weit über 160 (normal wäre da ca. 185). Ein klares Zeichen, dass irgendwas nicht stimmte und das Gefühl hatte ich ja eigentlich schon von Anfang an dieses Rennens.

Ich denke auch dass ich die Gründe kenne. Ich habe mich nach de Costa Blanca wohl zu Hause auf der Rolle mit zu vielen intensiven Intervallen selber abgeschossen, zu wenig erholt und der Sturz hat sicherlich auch noch ein paar % Energie gekostet. Da die Motivation nach dem Teamzusammenzug und der coolen Zeit so gross war, hatte ich wohl ein wenig überzogen.

Das Gute ist, dass ich vor 2 Wochen mit dem Podestplatz eigentlich die Bestätigung der nicht allzu schlechten Form erhalten hatte. Nun muss ich einfach die Nerven behalten und die richtige Balance finden, dann wird mir diese Belastung trotzdem den nötigen Schub fürs Cape Epic geben.

Aus dem Rennen nehme ich vor allem sehr viel neue Erfahrung mit und es war trotzdem gut, war ich hier.

Für mich wird zudem der Fokus in dieser Woche woanders liegen. Meine Heirat steht bevor und dann geht’s bereits am Freitag weiter nach Namibia!