Heute gibt es leider nicht allzu viel zu berichten. Die kürzeste Etappe des diesjährigen Swiss Epic’s führte uns während 48 Km & 2’100 Höhenmeter einmal rund um die Lenzerheide. Zuerst auf der einen Talseite hoch, danach auf der Gegenüberliegenden.
Das Tempo war am Anfang nicht sehr hoch und es bildete sich eine grössere Spitzengruppe. Leider waren wir dann nicht in der Lage, die Gruppe im obersten Abschnitt des immer steiler werdenden Anstieg zu halten.

Nach der ersten Abfahrt zurück ins Tal war dann allerdings unser Rückstand noch überschaubar und die Gesamtfünften und späteren Drittplatzierten (Team Centurion) nur 15 Sekunden vor uns.

Doch als es dann zum zweiten Mal rund 1000 Hm bergauf ging, war bei Oli fertig. Es kam nicht mehr viel Druck auf seiner Pedale an und wir verloren sehr viel Zeit. Neben & teilweise mit uns fuhren noch die Teams Buff Scott & Superior, denn auch bei ihnen war je ein Fahrer mehr mit sich selbst beschäftig als mit dem Rennverlauf. Es fühlte sich an wie ein Elefantenrennen (LKW) auf der Autobahn. Mal fährt der eine mit seinem Tempomat 2 km/h schneller und dann wieder der andere, wirklich schneller war dann am Ende doch keiner…..

Nach etwas mehr als 2.5 Rennstunden waren wir dann erlöst und beendeten die Etappe auf dem 8ten Rang. In der Gesamtwertung flogen wir wieder auf den 6ten zurück und wenn es Morgen einigermassen „normal“ zu Ende geht, wird es bei diesem wohl auch bleiben.

An was es genau liegt, dass heute nichts mehr ging, wissen wir noch nicht genau. Vlt war es einfach einer dieser schlechten Tage und es geht Morgen wieder besser…. vlt. war es auch das Resultat der letzten 3 Renntage, denn auch da fuhr Oli doch ein paar Km im roten Bereich und bei Etappenrennen kumuliert sich das halt mit der Zeit.

64 km & 2’350 Hm trennen uns noch bis zum Ziel in Davos. Das kann unter Umständen nochmals ganz schön zäh werden. Nun heisst es, Speicher füllen und hoffen, dass es wirkt!

FullGaz