„Best of the rest“…. heute wählte ich eine andere Taktik. Ich ging das hohe Anfangstempo nicht mit und fand mich in der zweiten Gruppe hinter der 6 Mann starken Spitzengruppe wieder. Damit überzog ich nie und konnte am Ende zusetzen. Mein Ziel war vor allem, den 5ten Gesamtrang zu halten und deshalb konzentrierte ich mich auf meine nächsten Verfolger. Doch da Wildhaber & auch Blöchlinger vorne in der Spitzengruppe waren, durfte unser Rückstand nicht zu gross werden.
Meine Taktik zahlte sich aus und am Hauptanstieg konnte ich anders als gestern zusetzen. So reichte es am Ende zum 5ten Tagesrang, nachdem ich am langen Anstieg noch zu Wildhaber aufschliessen konnte. Da Rohrbach einen Reifendefekt erlitt, machte ich in der Gesamtwertung noch einen Rang gut und beendete das 3 Tagesrennen auf dem 4ten Gesamtrang.
Damit bin ich ganz zufrieden. Und vor allem bin ich sehr glücklich, dass ich die Balance mit meiner hinteren Muskelkette wohl wieder gefunden habe und ohne Beschwerden fahren konnte. Die vielen Massagen und Therapien zeigen wohl langsam aber sicher Wirkung! Ich bin aber auch froh, dass ich nächste Woche kein Rennen habe. Mental brauche ich eine Pause, denn beim nächsten Rennen muss ich ganz oben bereit sein, um bis an die Grenzen gehen zu können! Die Salzkammergut Trophy mit 210 Km und 7’000 Hm wartet auf mich!
Obwohl ich bislang noch nicht 100% mit dem Engadin Bike Giro im Reinen war (die Höhe liegt mir einfach nicht), zählt das Rennen zu den Top-Events des Jahres! Die Strecken sind zwar super hart, doch die Trails und das Panorama sind einfach einzigartig! Falls ich den Giro nochmals fahren kann, werde ich mich davor etwas spezifischer vorbereiten und in die Höhe gehen!
Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle an Oli’s Freundin Marie-Therese für die perfekte Betreuung! Es war ein super Weekend!