Rennberichte

Sieg beim EKZ Cup in Uster

Dieses Wochenende hätte ich eigentlich einen Start beim Bike Festival in Leogang (Österreich) geplant gehabt. Das Rennen war zudem der Dritte und letzte Lauf der Rocky Mountain Bike Serie, zu welcher auch noch der Riva Bike Marathon und der Klassiker in Willingen zählten. Ich lag in der Zwischenwertung auf dem ersten Rang und hätte gute Chancen gehabt, die Serie für mich zu entscheiden. Doch nach den vergangenen Wochen spürte ich eine gewisse Müdigkeit. Nicht nur körperlich, sondern auch mental brauchten die vielen langen Rennen extrem viel Substanz. So entschied ich mich bereits Mitte Woche, dass ich nicht nach Leogang reisen und damit auch auf die weite Autofahrt verzichten würde. Vor allem im Hinblick auf die kommenden Wochen sicher kein schlechter Entscheid, denn bereits am kommenden Sonntag steht mit der O-Tour ein weiteres hartes Rennen auf dem Plan und danach geht es ja bereits am Dienstag los beim Swiss Epic. Da braucht es sicherlich wieder einiges an Körner und ich freue mich bereits jetzt sehr auf die Woche im Wallis!

Da wieder ein Lauf des EKZ Cups in der Region statt fand, entschied ich mich erneut für eine kurze intensive Belastung. Diesmal kamen auch noch meine Freundin und ein junger motivierter Rennfahrer aus Namibia (er ist für die WM hier) mit zum Rennen und so fuhren wir gemeinsam mit dem Bike nach Uster.

Das Rennen in Uster bin ich bisher noch nie gefahren und die Veranstalter des VC Volketswil hatten eine richtig tolle Strecke zusammen gestellt! Zwar sehr schnell, doch mit einigen technischen Passagen machte das Rennen sehr viel Spass. Mit Simon Zahner war dann auch mein Trainingskollege am Start und so duellierten wir uns während der 8 Runden an der Spitze. Ein komisches Gefühl, da wir einander ziemlich gut kennen und jeder weiss, wo die Schwächen oder Stärken des anderen sind und einander richtig weh zu machen, fühlte sich irgendwie falsch an…..

Am Ende konnte ich meine Stärke am „Berg“ oder vlt besser die „Kickerei“ ausspielen und das Rennen für mich entscheiden. Auch Vera gewann ihr Rennen bei den Damen und so hatte sich unser Einsatz am „trüben“ Sonntagnachmittag doch gelohnt. Für ein „normales“ Training hätte ich bei diesem Wetter sicher sehr viel mehr Motivation gebraucht!

See you next week!