Rennberichte

DNF: GP Osterhase

Bereits zum zweiten Mal hintereinander musste ich vorzeitig das Rennen beenden! Nach meiner Aufgabe vor einer Woche beim Argovia Cup in Lostorf, plagten mich auch beim GP Osterhas vom Samstag starke Knieschmerzen und ich stieg bereits nach 40 von 100 Runden aus dem Rennen aus.

Um dem garstigen Wetter zu entkommen reiste ich letzten Dienstag nach Como (Italien), wo ich zwei Tage bei etwas wärmeren und vor allem trockenen Bedingungen trainieren wollte. Ich wollte vor allem auch meiner Freundin bei ihren letzten Vorbereitungen für die bevorstehenden Commonwealth Games in Australien helfen, doch die Knieschmerzen machten mir auch in Italien zu schaffen. So nahm ich bereits am Mittwoch komplett raus und machte anschliessend Pause. Ich versuchte, meine Beine so gut es geht zu lösen (tiefe Massagen usw.) in der Hoffnung, dass sich die Schmerzen lösen würden. Am Samstag wollte ich dann unbedingt beim GP Osterhase in Affoltern am Albis starten. Die Intensität des  Kriteriums auf der Strasse sollte meinen „Motor“ einmal durchpusten. Ich hoffte, dass sich durch die hohe Spannung der Muskeln alles wieder einpendeln wird, doch der Dauerregen bei 5 Grad waren dann noch dazu alles andere als Optimal und so wurde es erneut einen kurzen Einsatz. Komplett durchkühlt und verspannt stieg ich noch vor Rennhälfte aus dem Rennen aus. Es tat mir richtig weh und leid, denn ich hätte mich gerne einmal mit der Schweizer Strassen Elite gemessen. Doch neben den Knieschmerzen liegen mir diese Bedingungen auch überhaupt nicht.

Ein bisschen freuen durfte ich mich dann trotzdem, denn meine Freundin holte sich den starken 2ten Schlussrang und tankte nochmals wichtiges Selbstvertrauen für die Games in Australien, zu welchen sie bereits gestern Sonntag reiste!

Für mich ist es im Moment extrem schwierig und frustrierend, da ich nur mit grossen Schmerzen trainieren kann. Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich nicht weiss, woher die Probleme genau kommen. Ich werde nun in vielen kleinen Schritten & Veränderungen / Anpassungen herausfinden müssen, was genau nicht zusammen passt und es dann versuchen zu korrigieren. Ein erster Lichtblick gab es für mich beim heutigen Training auf dem MTB. Ich habe die Position so verändert, dass die Knieschmerzen besser waren, dafür litt ich dann einfach unter starken Rückenschmerzen. Morgen geht es sicher zuerst einmal zum Arzt und dann sehen wir weiter.

Danke Martin Platter für das Titelbild.