Auf der heutigen 4ten und letzten Etappe liessen wir nichts mehr „anbrennen“! Die Etappe war vor allem die ersten 40 der insgesamt 76 km relativ unspektakulär und wir fuhren eher defensiv. Erst nach 40 km kam etwas Hektik auf, denn durch einen harten Schlag fiel meine Di2 Schaltung aus und ich musste alles neu programmieren. Dadurch verloren wir gut 2 Minuten und so mussten wir die Lücke zur Spitzengruppe mit einem 15 Minütigen Effort zufahren. Als wir wieder dran waren fiel das Tempo nochmals zusammen, bis wir nach 60 Km den letzten Anstieg erreichten. Da gab es dann nochmals eine letzte Bergpreis Wertung zu gewinnen und so nutzten wir die entstandene Lücke nach einer Attacke, um uns entscheidend abzusetzen. Nach Bergpreis gab es dann nur noch eine Option, die letzten 10 km durchziehen und einen sicheren Sieg nach Hause fahren.

 

Auch wenn die Konkurrenz nicht sehr gross war, bringt ein Sieg immer ein gutes Gefühl mit sich und es war wichtig, dass Matt und ich vor dem Cape Epic noch ein Rennen zusammen fahren konnten! Rennen und Training sind eben doch zwei paar Schuhe! Die Form stimmt und ich blicke nun zuversichtlich auf die kommenden zwei Wochen vor dem grossen Showdown, dem Absa Cape Epic!

 

Nun sitze ich bereits im Auto zurück nach Sommerset. Eine lange Reise liegt noch vor mir und ich werde voraussichtlich erst am Abend späht in Franschhoek ankommen. Morgen gehts dann um 6.30 Uhr bei der Tour of good Hope weiter! Die Etappe ist mit flachen 98 Km relativ leicht und das über 25 km lange führende Zeitfahren am Dienstag werde ich als Ruhetag nutzen.

Was mir fehlt ist im Moment noch der Speed und nun werde ich versuchen, noch den letzten Feinschliff zu holen!

Stay tuned!