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Frohe Weihnachten!

Onjala Lodge

Onjala Lodge Fahrt

24.12.2015 Weihnachten, das Jahr ist rum!

Die Kerzen biegen sich vor Hitze, die Temperaturen steigen gegen 40 Grad… Weihnachten in Namibia sind definitiv ein wenig anders als bei mir zu Hause in der Schweiz! So richtig in Stimmung komme ich deswegen auch nicht wirklich und so fühlt es sich etwas komisch an.

Nach dem Desert Dash verweilten wir noch ein paar Tage in Swakopmund an der Küste, da ich mich auf Meereslevel wesentlich schneller erholen kann. Zudem sind da zum Glück die Temperaturen wesentlich angenehmer, da steht’s ein kühler und erfrischender Wind vom Meer her über die Küste zieht. An den meisten Tagen bedeckt sogar ein dicker Nebelschwaden die ersten Kilometer, bis sich dieser hinter den Sanddünen auflöst und die drückende Hitze der Namibwüste durchkommt! Vor der Küste Namibia’s fliesst der sogenannte „Benguelastrom“, welcher von der Antarktis her kommt und vom Kap der guten Hoffnung nordwärts bis zum Äquator fliesst. Dies bringt die Tatsache mit sich, dass das Wasser eiskalt ist und somit die Abkühlung im Meer dann auch noch zur Tortur wird, haha! Nach zwei Ruhetagen stieg ich dann am Dienstag nach dem Rennen wieder ins Training ein und ich war richtig überrascht, wie gut ich die Extrembelastung wegstecken konnte.

Am Donnerstag fuhren wir dann nach einem längeren Training wieder nach Windhoek, denn die Trainingsmöglichkeiten sind in Swakop doch sehr begrenzt. Nun trainierte ich die letzten Tage ganz ordentlich und dies werde ich auch noch bis kommenden Sonntag machen. Danach geht’s auf die Dünentour. Dabei werden wir mit dem Landcruiser von Lüderitz quer durch die Namib-Wüste hinauf nach Walvisbay fahren. Ein richtiges Abenteuer also, denn während rund 6 Tagen wird es weder Wasser, Strom noch sonst was geben und gezeltet wird einfach gerade da, wo man am Abend eben seine Zelte aufschlägt! Somit habe ich doch noch ein paar Tage Urlaub, bevor es dann am 7. Januar zurück nach Stellenbosch geht.

Ein spezielles Training absolvierte ich mit Vera die vergangenen zwei Tage, denn da packten wir unsere Rucksäcke und fuhren auf die Onjala Lodge. Wir bekamen die Möglichkeit, für eine Nacht den Luxus inmitten des weiten Bushlandes zu geniessen. Schon krass irgendwie, da fährt man am Vormittag 80 Km durchs absolute „Nichts“ auf holprigen Kiesstrassen bis man plötzlich wieder zurück in Windhoek ist und am Nachmittag sitzt man im überfüllten Gym an der Beinpresse. Diese Unterschiede, diese Wechsel von der Natur zur Zivilisation ist etwas, was es bei uns in der Form nur noch in den Bergen gibt! Den Abstecher auf die Onjala Lodge kann ich jedem Touristen ausdrücklich ans Herz legen! Ein ganz grosses Dankeschön an dieser Stelle für die Gastfreundschaft & Einladung! http://www.onjala.com/index.html

Nun wünsche ich Euch allen ganz schöne Weihnachten, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wenn alles klappt, dann erscheint auch meine Website im neuen Jahr im neuen Licht!

Merry Christmas!